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Methodik

So gehen wir vor.

Unter uns: Weisst du, wie man die Zukunft aktiv gestalten kann? Schon die Erforschung dieser bringt die Wissenschaft an ihre Grenzen. Wir haben also einen Methodenmix gewählt – frisch aus der Küche des glp lab – und erklären dir in diesem Beitrag, wieso wir uns für diesen entschieden haben.

 

Die Skizze ist die Basis. Für die Entscheidung. Für den Plan.

Zukunftsforschende Zukunftsgestaltende.

Wir entscheiden uns früh, dass wir den professionellen Zukunftsforschenden ihre Arbeit nicht streitig machen wollen. Weil uns das Knowhow dazu fehlt – wichtiger aber, weil wir nicht wissen wollen, wie die Schweiz im Jahr 2050 aussehen wird.

Vielmehr wollen wir wissen, wie wir  heute die Schweiz 2050 mit konstruktiven Ideen und Visionen mitgestalten können. Ein entscheidender Unterschied, oder? 😊

 

Wir schaffen den Raum.

Visionen brauchen Raum und Zeit. In unserem Fall auch Freiraum und Freizeit 😉. Als offenes Politlabor wollen wir vom glp lab für die engagierten Teilnehmenden einen optimalen Rahmen schaffen, damit die Ideen entstehen können.

Wir gestalten das Vorgehen also nicht nur ergebnis-, sondern auch prozessoffen. Mit anderen Worten setzen wir die Themen, formieren die entsprechenden Teams und initiieren gemeinsam die Teilprojekte bzw. unterschiedlichen Fragestellungen.

Während der Initialisierung legt das Team selbst fest, worauf es sich fokussieren will. Und vor allem, wie es dazu vorgehen will. Welche Form der Kollaboration, der Ideenfindung soll angewendet werden? Wie sollen die Ideen präsentiert und verbreitet werden? Welcher Impact wird damit angestrebt?

Freiraum in der Freizeit. Unsere engagierten Teams beim Brainstorming.

Die Werkstatt der Zukunft.

Wir bauen auf der in den 80er Jahren von Robert Jungk et al. entwickelte Methode der Zukunftswerkstatt auf. Die Gründer ersannen damit eine Möglichkeit, breit abgestützt neue und kreative Lösungen zu entwickeln. Der Ursprung ist auf Bürgerbewegungen zurückzuführen, wo betroffene Themen wie z.B. Stadtplanung oder Umweltschutz auf Augenhöhe und in grossen Gruppen diskutieren und angehen konnten.

Kernidee der Zukunftswerkstatt ist, dass die Teilnehmenden

  1. ihre Kritik zum Thema äussern
  2. Utopien und kreative Lösungen entwickeln
  3. die Verwirklichung prüfen

Wir haben diese Methode entsprechend für unsere Bedürfnisse und Ressourcen angepasst:

  1. Wir analysieren das Heute. Was läuft heute schief und wieso?
  2. Wir entwickeln ein Zielbild für die Zukunft und dazu die mutigen, smarten Ideen, welche dieses erreichbar machen.
  3. Wir präsentieren die besten Ansätze in geeigneter Form und Kontext, um möglichst viel Impact zu erreichen.

 

Da kommt viel zusammen. Auf dem interaktiven Ideenboard.

Das Starterpaket 🚀

Die 5 Themen werden gestaffelt initiiert. Das Thema „New Work“ macht den Anfang. Wir bieten jedem Team folgendes Workshop-Bundle, um das Projekt aufzusetzen und die Teilnehmenden zu begleiten:

 

  • Workshop #1: Die Grundlagen.
    Wir analysieren das Heute und halten fest, mit welchen Herausforderungen wir momentan zu kämpfen haben. Und wieso dem so ist. Dabei gruppieren wir die vielen Inputs zu Clustern und priorisieren diese mittels Voting. Als Resultat wird ein Dokument erarbeitet, welches die Erkenntnisse in wenigen Worten zusammenfasst – es dient für einen gemeinsamen Kontext und als Grundlage für weitere, zukunftsgerichtete Arbeiten.

 

  • Workshop #2: Das Visioneering.
    Wir trainieren den Visionsmuskel. Und machen uns denkfit für die Zukunft. Was sind (politische) Visionen und wie können sie entstehen? Wir entwickeln bereits erste Ansätze von Ideen. Zudem werfen wir einen Blick darauf, wie Visionen unter die Leute gebracht werden können – und was wir dabei beachten sollten.

 

  • Workshop #3: Die Partizipation und Präsentation.
    Wir legen fest, wie die Ideen konkret entstehen sollen – z.B. nur im Team oder unter Einbezug der Öffentlichkeit? Über welche Kanäle und Methoden? Und definieren, wie wir die Ideen präsentieren möchten – z.B. an einem Event, über eine künstlerische Interpretation oder gar mittels einer Social-Media-Kampagne.
    Nach dem Abschluss des ersten Themas haben wir den hier beschriebenen Prozess noch etwas optimiert und den Workshop #3 gegen einen Sprint ausgetauscht.
  • Sprint.
    In kleinen Teams arbeiten die Teilnehmenden ihre Visionen aus. Dafür erhalten sie eine Vorlage, die sie step by step ausfüllen können, sowie regelmässiges Feedback von Expert:innen und fortwährende Unterstützung aus dem Lab.