Workshop #3
Problembereiche ausgemustert. Visionsmuskel trainiert. Also legen wir los.
Doch halt, stopp. Einmal tief durchatmen. Und innehalten.
Im Eifer der eigenen Ideen und Visionen kann es schnell passieren, dass der Horizont verkleinert wird. Wir vergessen schlichtweg weitere Perspektiven miteinzubeziehen. Deswegen nehmen wir uns im Workshop #3 genau dafür Zeit.
Der Laptop ist aufgeklappt, denn gleich beginnt der dritte Workshop. Punkt 18 Uhr ist der Bildschirm voller Kacheln mit erwartungsvollen Gesichtern und es geht los mit einem kurzen Rückblick. Denn nach dem Exkurs im letzten Workshop, muss man sich erstmal wieder thematisch einfinden.
Der aktuelle Stand: Wir haben die Probleme und zukünftigen Hürden evaluiert. Gelernt, dass die wünschenswerte Zukunft irgendwo im Bereich des Plausiblen und Möglichen steht. Und einmal eine Vision zurückgedacht. Vielleicht besser: angedacht.
Und damit ist es Zeit in den eigentlichen Workshop einzutauchen.
Als kleines Warm-Up erinnern sich alle Teilnehmer:innen an eine Vision im Bezug auf das Arbeitsleben, die sie in der Vergangenheit geprägt hat. Die Bandbreite reicht von Kellner:innen als Roboter bis hinzu einem Arbeitsmodell, bei dem alle Beschäftigten selbst entscheiden dürfen, wie viel sie arbeiten möchten.
Doch wie kommt man eigentlich auf solche Ideen? Das ist unsere Leitfrage für die nächste Stunde.
Wir brechen die eigentliche Frage herunter und widmen uns zuerst der Frage nachdem „Wer hat die besten Ideen?“.
Nach einem kurzen individuellen Brainstorming wurde im Plenum präsentiert und festgehalten. Was nach drei Minuten in-sich-gehen so alles rauskommen kann, ist schon beeindruckend. Auf dem Miroboard sammeln sich Think Tank, breite Bevölkerung, anwendende Unternehmen, Publikationen und Expert:innen als mögliche Zielgruppen.
Rundherum werden Konkretisierungen und Vorschläge gesammelt. Und im Plenum merkt man bereits, wie wichtig es ist, die Fühler möglichst breit auszufahren.
Doch wie kann man die verschiedenen Perspektiven einbinden? Und mit welchen Fragen? Zeit für den zweiten Teil des interaktiven Workshops, in dem es um den Integrationsprozess geht.
Zweiergruppen kriegen in den digitalen „Breakout Rooms“ zehn Minuten Zeit, um sich dazu Gedanken zu machen und ihre Methode in einem Satz zusammenzufassen. Als Resultat erhalten wir verschiedene Konzept-Ansätze – sachliche, aber auch spannende, mutige – welche wir in den kommenden Treffen ausarbeiten werden. Dieses Konzept wird dann unsere Road-to-Vision, unser Vorgehens- und Projektplan also für die kommenden Wochen.
Wir freuen uns darauf. Und bleiben dran 😉.
(Du willst noch ins Projekt einsteigen? Kein Problem – melde dich jetzt an.)